Labrador „Bela“ unterstützt bei der Arbeit mit traumatisierten und bindungsauffälligen Jugendlichen
In der Kinder- und Jugendhilfe der Propstey St. Josef gibt es seit Kurzem tierische Unterstützung: Der Labrador-Rüde Bela unterstützt sein Herrchen Thomas bei dessen Arbeit als systemischer Jugend- und Familiencoach. Derzeit befinden sich beide noch in der Ausbildung – doch wenn alles gut geht, dürfen sie sich im nächsten Jahr offiziell Therapiebegleithunde-Team nennen. Dann soll Bela mit dazu beitragen, dass junge Menschen ihre individuell festgelegten Therapieziele erreichen.
Bela begleitet Thomas schon länger bei der Arbeit. Der Hund konnte sich so nach und nach an die Situation gewöhnen und auch die Jugendlichen hatten bereits die Chance, das Team kennenzulernen. Schon jetzt lässt sich beobachten: Bela hat gerade bei traumatisierten und bindungsauffälligen Jugendlichen eine förderliche Wirkung; der Hund entspannt die Situation und erleichtert den Kontakt zwischen Jugendlichen und Erwachsenen. Kein Wunder, haben doch Studien belegt, dass Menschen und Hunde uralte Netzwerke im Vor- und Mittelhirn teilen, die Hormone produzieren und Sozialverhalten sowie Stressreaktionen regulieren. (Quelle: Julius 2014).
Bela und Thomas freuen sich auf viele theoretische und praktische Impulse durch die Ausbildung und dann auf weitere Einsätze in der Propstey St. Josef.