Was ist eigentlich Psychomotorik?

Durch Bewegung neues Selbstvertrauen schöpfen

Psychomotorische Entwicklungsförderung nutzt die enge Wechselwirkung zwischen körperlich-motorischen und psychisch-emotionalen Prozessen, um Kinder und Jugendliche bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu begleiten und zu unterstützen. Dabei bieten Spiel- und Bewegungssituationen in speziell ausgestatteten Räumen oder in der Natur vielfältige Anlässe, um …

  • über Sinneserfahrungen den eigenen Körper besser kennenzulernen und positive Körpererfahrungen zu machen.
  • grundlegende motorische Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeiten den individuellen Möglichkeiten entsprechend (weiter)zuentwickeln.
  • in gemeinsamen Spielprozessen Aufgaben zu lösen und kooperative Formen des Miteinanders zu erproben.

Im Pallotti-Haus ist die Psychomotorik als angewandte Motologie in die Kinder- und Jugendhilfe eingebunden und ergänzt die pädagogische Arbeit in den Wohngruppen. Regelmäßige Psychomotorikstunden bieten einen   sicheren Rahmen, in dem Kinder und Jugendliche seelisch belastende Erfahrungen, persönliche Konflikte und (Entwicklungs-)Themen im körperbezogenen, szenischen Spiel zum Ausdruck bringen und in kindgemäßer Form bearbeiten können.

Die Psychomotorische Entwicklungsförderung wird im Pallotti-Haus von hauptamtlich tätigen Diplom-Motologen und Motopäden durchgeführt, die das Konzept der Psychomotorik in Fortbildungsveranstaltungen auch an pädagogische Mitarbeiter im Gruppendienst weitergeben.